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Finanzen

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Hohe Kapitalerträge erlauben vorausschauende Risikovorsorge

Brandschäden belasten Versicherungsgeschäft  
Der Aufwand für Brandschäden betrug im Berichtsjahr CHF 26.7 Mio. und liegt damit fast CHF 9 Mio. über dem 10-Jahresschnitt. Demgegenüber fiel der Aufwand für Elementarschäden mit CHF 13.7 Mio. leicht unterdurchschnittlich aus. 

Die Beitragsverpflichtung gegenüber der Interkantonalen Risikogemeinschaft (IRG) musste für die Hagelschäden in Luzern (2021) und die Sturmschäden in La Chaux-de-Fonds (2023) um CHF 1.8 Mio. erhöht werden. In der IRG haben sich die Kantonalen Gebäudeversicherungen für ausserordentliche Elementarschäden zusammengeschlossen. 

Höhere Beiträge für Prävention und Intervention 
Die gesetzlichen Beiträge stiegen gegenüber dem Vorjahr um CHF 3.5 Mio. auf CHF 12.6 Mio. Mit CHF 5.5 Mio. erhalten Wasserversorgungen die grössten Beiträge, gefolgt von Feuerwehren mit CHF 4.4 Mio. Die Feuerschutzrechnung schliesst insgesamt mit einem Ertragsüberschuss von CHF 2 Mio. ab. Dieser wird in den Feuerschutzfonds eingelegt und steht für zukünftige Aufgaben zur Verfügung. 

Risikotragendes Kapital aufgebaut 
Im abgelaufenen Jahr erwirtschafteten wir ausserordentlich hohe Kapitalerträge von CHF 95.2 Mio. Ausser den ausländischen Obligationen trugen sämtliche Anlageklassen zu diesem Erfolg bei, wobei knapp 65 % der Performance aus Aktien stammt. 

Aus den hohen Kapitalerträgen wurden beide Schwankungsrückstellungen vollständig aufgefüllt: die Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen um CHF 53.2 Mio. und die Rückstellungen für versicherungstechnische Risiken um CHF 22.3 Mio. Zusammen mit dem Ertragsüberschuss von CHF 12.9 Mio. stärkte dies die finanzielle Basis für zukünftige Ereignisse.